Dienstag, 1. September 2015

[Mika/Kathy] Rezension - Broken von Chelsea Fine


Klappentext:
Die Semesterferien stellen Pixie Marshall gleich vor zwei Herausforderungen: Sie braucht Geld, und sie braucht eine Bleibe. Ein Job in einem Bed & Breakfast scheint die Lösung ihrer Probleme zu sein. Doch Pixie hat nicht geahnt, dass ihr Zimmernachbar ausgerechnet Levi Andrews sein würde. Der extrem heiß ist. Und den Pixie am liebsten nie wieder sehen würde ... Denn ein Jahr zuvor waren sie dabei, sich ineinander zu verlieben – bis eine schreckliche Nacht alles veränderte. Doch Levi jetzt aus dem Weg zu gehen stellt sich als unmöglich heraus. Was ihn allerdings nicht zu stören scheint …
Amazon Verlag

Mika
Kathy
 
Unsere Meinung:
Broken ist der erste Teil einer Dilogie von der Autorin Chelsea Fine. Im ersten Teil geht es um Levi und Pixie und im zweiten Teil, der im September erscheint, geht es um einen anderen Charakter aus dem ersten Teil. 
Im Großen und Ganzen mochte ich Broken eigentlich gerne, ich habe es gerne gelesen und wollte wissen wie sich die Geschichte zwischen den beiden Protagonisten entwickelt. Manchmal fand ich es etwas träge und auch der Anfang verwirrte mich teilweise, weil man erst nach ungefähr 100 Seiten herausgefunden hat, wie Pixie und Levi denn nun genau zueinander stehen. 
Der Einstieg war dagegen eigentlich recht klar und einfach und ich habe mich auf den Seiten direkt wohl gefühlt. Die Entwicklung des Buches war ein Hin und Her wie man es eben von diesen Büchern erwartet. Manchmal nervt es, weil man denkt, warum reißen die sich denn nichtmal zusammen, aber irgendwie mag man es auch, weil es spannend und auch ergreifend ist. Das Ende war für mich doch irgendwie ein Überraschungsmoment, weil ich die ganze Zeit dachte es entwickelt sich anders. Aber es hat doch irgendwie gut gepasst. 
Dass die Autorin am Anfang um die Beziehung zwischen Levi und Pixie herum geredet hat, hat mich manchmal etwas genervt. Schließlich könnte man das Kind auch mal beim Namen nennen. Es hätte jedenfalls nicht geschadet. Dennoch fand ich die Atmosphäre, die durch Liebe und Humor geschaffen wurde, richtig angenehm. Man konnte sich direkt in die Geschichte einleben. Das Hin und Her zwischen den Protagonisten war für mich eigentlich das Beste. Schließlich haben die beiden sich immer wieder gegenseitig aufgezogen. Beim Ende war ich teilweise schockiert, weil ich alles und nichts befürchtet habe.

Die Protagonisten Pixie und Levi waren mir unheimlich sympathisch. Ich fand Pixie nicht ganz so "dumm" wie die meisten weiblichen Hauptrollen in solchen Büchern und Levi nicht ganz so "Bad-Boy". Das hat mir gut gefallen, dass beide nicht so übertrieben dargestellt wurden. Ich konnte beide total verstehen, wie sie sich verhalten haben, da beide eine schwierige Vergangenheit durchgemacht haben. Beide plagen große Selbstvorwürfe, aber sie beißen sich auch beide sehr durchs Leben durch, was mich immer wieder beeindruckt hat.
Jenna, Pixies beste Freundin, ist die Klischeefreundin, denn sie ist tough, offen und bringt Pixie das ein oder andere Mal dazu, mehr aus sich und ihrem Leben zu machen. Mable, die Arbeitskollegin von Pixie, ist die gute Seele des Hauses und einfach die Mutti für alle. Aber es gab auch Nebencharaktere, die ich gar nicht mochte, sei es Matt, Pixies Freund, Daren, Pixies aufdringlicher Arbeitskollege, oder Sandra, Pixies Mutter. 
Auch mir haben Pixie, alias Sarah, und Levi unheimlich gut gefallen. Pixie wurde als die künstlerische Chaotin dargestellt und wurde mir durch ihren Charme und einfach ihrer chaotischen Art echt sympathisch.
Levi war bis jetzt einer der sympathischsten Kerle in Büchern für mich. Er hat nicht dieses Verhalten der meisten anderen und das war echt cool. Ich mochte ihn und ich mochte es, wie er über Pixie gedacht hat.
Alle weiteren Charaktere hatten sehr viel Charme und Witz, waren allerdings etwas weit im Hintergrund. Wie Kathy mochte ich Matt auch nicht besonders und vor allem Sandra konnte ich nicht leiden. Pixies Mutter war unglaublich Oberflächlich und ich hätte ihr am liebsten alles mögliche an den Kopf geworfen.
Das Cover würde mich im Buchladen anziehen. Ich mag es, wenn Leute auf dem Cover sind, deren Gesichter nicht erkennbar sind. So kann man sich die Menschen in den Büchern ein wenig vorstellen, ohne, dass einem die Fantasie direkt genommen wird. Die Farben harmonieren ziemlich gut und auch der Titel ist gut im Cover gestellt. Der Titel an sich passt eigentlich ganz gut zum Buch, denn beide Protagonisten sind irgendwie "broken". 
Das man die Gesichter nicht sieht, finde ich auch wirklich gut. Ich mag es nicht, wenn auf Covern die Gesichter sieht. So hab ich mir Pixie und Levi selber vorstellen können.

Der Schreibstil ist angenehm, locker, man liest es einfach. Vorallem hat mir hier gut gefallen, dass man aus beiden Sichten lesen durfte. Die Autorin schreibt immer abwechselnd aus Levis und dann wieder aus Pixies Sicht. 



Fazit:
Ein gutes Buch in diesem Genre mit tollen Charakteren. Es hat mich aber nicht 100% gepackt und war nicht ganz so emotional, wie ich gehofft habe. 
Mir hat einiges gefehlt, was das Buch für mich richtig hoch gepusht hätte. Dadurch das eine gute Portion Sarkasmus vorkommt, macht es das Buch angenehm und witzig. Vor allem die Protagonisten haben bei mir gepunktet, aber auch die komplette Geschichte fand ich abwechslungsreich.




1 Kommentar:

  1. Schöne Rezi(s). :)
    Ich fand das Buch total toll, noch etwas toller als ihr.. :) Habe mit 4,5 von 5 Eulen bewertet.

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