Sonntag, 12. Oktober 2014

[Kathy] Rezension - Splittermädchen von Rebekka Knoll












Broschiert: 242 Seiten
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
Sprache: Deutsch
Genre: Thriller
Preis: 14,95 Euro


Kurzbeschreibung:
Ela ist sich sicher: Sie hat den besten Freund von allen. Zwar ist er zwanzig Jahre älter als sie, doch das spielt keine Rolle. Mit ihm kann sie über alles reden, er bringt ihr Singen bei und gibt ihr Tipps für die Bewerbung an Schauspielschulen. Als sie ihr Abi in der Tasche hat, besorgt er ihr sogar ein Praktikum an einem Theater Ela ist überglücklich. Doch weder sie noch er ahnen, dass mit diesem Praktikum alles anders wird. Dass Ela dort Betty kennenlernt und von ihr Dinge über ihren Freund erfährt, die nicht nur die Freundschaft zerstören, sondern auch Ela selbst. Ela muss herausfinden, dass ihr bester Freund vor Jahren Kinder missbraucht hat. Und dass er es wieder tun könnte jederzeit.

Meine Meinung:
Rebekka Knoll beginnt in Splittermädchen ganz leise und vorsichtig. Sie beschreibt die Charaktere und zeigt wie alle zueinander stehen. Man lernt Ela und ihre Geschichte kennen. Man versteht, welchen Platz Susi, Micha und Stefan in Elas Leben haben. Immer wieder gibt es Rückblenden, die zeigen, wie Ela Stefan kennen gelernt hat und auch wie Susi ihre beste Freundin geworden ist, wie sie Micha kennen gelernt hat.
Durch Stefan erhält Ela einen Praktikumsplatz an einem Theater, in dem sie das Mädchen für alles ist und es von Anfang an nicht leicht hat. Dort lernt sie Betty kennen, die sie die ersten 2 Wochen immer nur anstarrt, bevor sie ihr zu verstehen gibt, dass sie früher von Stefan missbraucht wurde.
Damit erzähle ich nicht zu viel, denn das geschieht ungefähr im ersten Drittel des Buches.
Und dann tun sich Betty und Ela zusammen und tun etwas gegen diese grausamen Gefühle.

Ich fand das Buch nicht 100%tig überzeugend, eher langatmig. Das Thema ist auf jeden Fall dieses Buch wert und der Autorin gelingt es auch, langsam an das Thema ranzuwagen, um dann komplett durchzustarten und die unverblühmten Seiten des Lebens darzustellen.
Aber leider konnte mich das Buch nicht komplett packen. Das erste Drittel war eher langatmig, die letzte Hälfte kam Schlag auf Schlag und das Ende hat mich auch eher leer zurückgelassen.

Ela ist eher zurückhaltend, hat aber Spaß am Leben. Geht gerne tanzen, schwimmt jeden Samstag mit Stefan im Schwimmbad und lädt einfach viele Hausbewohner ein, damit man sich gegenseitig kennenlernt.
Stefan ist doppelt so alt wie Ela und Elas bester Freund. Er ist immer für sie da und die beiden unternehmen viel miteinander.
Micha ist Elas Freund. Er wohnt im gleichen Haus und die beiden haben sich bei einem so genannten WG-Zusammenkomm-Abend kennengelernt. Susi ist Elas beste Freundin aus Kindertagen. Die beiden kennen sich schon ewig und teilen alles miteinander, auch die Wohnung.

Der Schreibstil ist komisch, teilweise ist der Satzaufbau merkwürdig und ich würde eher behaupten, das ist von einer Autorin geschrieben, die noch nicht viel geschrieben hat.
Die Kapitel werden abwechselnd von Stefan und Ela geschrieben, was ich sehr gut gewählt fand, weil man so Stefans Sicht der ganzen Missbrauchs-Geschichte kennen lernt.

Das Cover ist toll gewählt und super passend zum Buch.

Fazit:
Super Thema, das Rebekka Knoll angesprochen hat, das muss man sich erstmal trauen! Unbedingt ein Thema, das angesprochen werden muss, aber dennoch konnte mich das Buch nicht so sehr packen, wie ich gewollt hätte.


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